In der Politik ist das gesprochene Wort weit verbreitet. Was davon beim Empfänger wirklich ankommt, ist oft erschreckend. Dabei ist Kommunikation das essenzielle Mittel, Bürgern die Ziele der handelnden Politik oder die Bedenken der Opposition nahe zu bringen. Mit dem Ziel, Unterstützer hinter sich zu versammeln.
Ganz offensichtlich gelingt das immer seltener, und was wäre leichter, als es der uninteressierten Bürgerschaft anzuhängen, die einfach nicht verstehen will. Aber kann sie überhaupt aufnehmen, was gesendet wurde?
Als die Corona-Impfkampagne an jeder Ecke zu sehen war, wunderte man sich, dass dies trotz immensem Werbe- und Kommunikationsdruck von vielen aus unterschiedlichsten Milieus einfach nicht akzeptiert werden wollte. Dies äußerte sich in stillem oder offenem Protest, gerne auch am Sonntag. Warum war das so?
Politische Entscheidungen lassen sich als soziales Handeln verstehen
Handlungen sind bei jedem Menschen unterschiedlich und individuell je nach aktuellem Kontext motiviert. Die kommunizierten Themen und Entscheidungen, die von der Politik in die Gesellschaft vermittelt werden, werden deshalb von den Adressaten oft völlig anders „bewertet“ als sie gemeint sind. So wird ganz einfach an den Wählern vorbei kommuniziert. Die Gründe liegen auf der Hand: Zum einen kann es sein, dass bestimmte Themen bereits auf der Inhaltsebene keine Zustimmung finden. Zum anderen, und das ist entscheidend, gelingt es der Politik oft nicht, die Themen so zu kommunizieren, dass bei einer relevanten Mehrheit der „richtige Nerv“ getroffen wird.
Beides entsteht durch einen Mangel an Information über die Handlungsmotive der Empfänger.
Politisches Handeln im Allgemeinen, als auch bestimmte politische Entscheidungen im Speziellen, lassen sich im Sinne Max Webers als soziales Handeln verstehen, weil es „… auf das Verhalten anderer bezogen wird und daran in seinem Ablauf orientiert ist.“
In der Regel haben politische Entscheidungen konkrete, beschreibbare Auswirkungen auf „die Anderen“. Diese politischen Entscheidungen wiederum führen zu Handlungen in der Bevölkerung, die man als soziales Handeln begreifen kann und die bestimmten Motivationen unterliegen.
Wir haben mit SEGMNZ nachweisen können, dass die Handlungsmotive nach Weber die unterschiedlichen, intrinsischen Motivationen von Menschen gut abbilden. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass sich unterschiedliche Themen(gebiete) ebenfalls realistisch in diesem Motivationsraum abbilden lassen.
Damit liefert SEGMNZ genau die Information, die bisher gefehlt hat, damit die Botschaft auch ankommt.
In der Praxis erhalten unsere Kunden wertvolle Hinweise auf die Handlungsmotivation in relevanten Themengebieten. Zu wissen, dass ein bestimmtes Thema in der Bevölkerung beispielsweise nicht wie ursprünglich angenommen überwiegend rational, sondern vielmehr affektuell besetzt ist, bietet frühzeitig die Möglichkeit, die Kommunikation zu optimieren.
SEGMNZ wird so zur wichtigen Säule politischer Entscheidungsfindung, inhaltlicher Arbeit und des passgenauen Briefings der in der Kommunikation tätigen Akteure. Gerne erläutern wir Ihnen unseren CIRCLE OF MOTIVATION: interesse@segmnz.de